Und das war 2001, alles in einem Rutsch…
24.11.2001
…ooops, war ja doch ziemlich lustig gestern, vor allem Christian Y.Schmidt (wofür steht eigentlich das Y ? – Yves ? Yvonne ? Sehr mysteriös…) als Conferencier, Hartmut El Kurdi (den ich vorher überhaupt nicht kannte), Ralf Sotscheck (subtil/ analytisch & Gemütsmensch gleichzeitig, das muß man erst mal hinkriegen), Rattelschneck in seinen Auslassungen über Brecht, den er nie gelesen hat; und dann Harry Rowohlt, den ich (oh Schande über m…) auch noch nie hatte lesen hören, sowas von SEELE… & danke an Gerhard Henschel für die Einladung, da würde man doch gerne noch ein paar Abende weiterbenefizen, vielleicht eine kleine Tour, bei der jeden Abend ein anderer Teilnehmer gebenefizt wird ? So, und jetzt macht unser Kleiner erst mal wieder ein bißchen Filmmusik mit Lutz Kerschowski, einem alten RioReiserKumpel, & das ist wirklich sehr nett von ihm, zu unserem beiderseitigen Benefiz, & dann wollen wir doch mal sehen, was daraus sonst noch so wird, denn er ist auch ein ziemlich guter Songschreiber… des weiteren gibt’s Theatermusik, Schillers Räuber, Moe Jaksch als musical director, mit richtigem Orchester & Dziuks Küche als Band & ich soll ein paar Songs aus dem Material machen; das alles nächstes Jahr im Juli in Jena… die 5-Songs-Mini-CD Jerry Joseph & Dziuks Küche müßte jetzt eigentlich auch demnächst endlich mal rauskommen, ich hoffe im Jan./Feb 02, ÷L wird sie heißen… knock on wood ! – Und zu guterallerletzt war vor ein paar Tagen John Watts (Fischer Z) hier in der der Stadt, & Moe & Hans & mein AlterEgo haben alle ein paar takes zu seiner nächsten Platte dazugebenefizt… und da ich vom Benefizen nicht loskomme: Franz Dobler wird so im März 02 ein JohnnyCashTribute mit Leuten unteranderemseiner Wahl raus- bringen, & da ist mit Sicherheit auch was von uns mit dabei… so, puh, Ende für heute , schlafengehen… good night, Irene…
18.11.01
So, die eigentlichen Konzerte für dieses Jahr sind vorbei…
(außer das Benefiz für W.Storch, & das ist NICHT, wie vorher angekündigt, in der Volksbühne, sondern im BERLINER ENSEMBLE, wo ich aber darüberhinaus ob der großen Anzahl der Benefizenden etwa 3 Songs spielen werde, und welches da allein schon durch die Anwesenheit von SuperJungschriftstellerMedienStarAllesMacher Stuckrad-Barre so was von ausverkauft sein wird…)
& wovon wollte ich reden, bevor ich unterbrochen… ? Jawohl, von den letzten Gigs mit Katja Maria Werker im Doppelprogramm quasi, nicht sonderlich gut besucht, aber die, die da waren, wußten’s (glaub ich) zu schätzen & was für eine Ausnahmeerscheinung diese Frau doch ist, außer ihrer Gitarre nur von Schlagzeug begleitet (magni- fique, Laurent !), sehr leise, immer so ein feiner silberner Beat unter allem, eher spür- als hörbar, nichtsdestotrotz immer da, die Bodenhaftung sozusagen, und darüber läßt sie dann ihre Stimme durch den Raum fliegen wie einen seltenen Vogel, und es ist ganz still, denn nur so kriegt man mit, was für ein fragil/atemberaubendes Spielchen sie da treibt, als wäre das nichts… das Außergewöhnliche sollte selbstverständlich werden (Rimbaud).
Und über den Rest sollte man schweigen… was auch ich besser hätte tun sollen, wenn ich an den vorletzten RollingStone denke, wo ich zitiert werde mit der kreuzdummen Behauptung, daß mein Zeugs ja eigentlich vom Mainstream “gar nich so weit weg iss”… kam dadurch, daß die Frage lautete, ob ich überhaupt für “meine Musik” eine “Chance sähe”, und an solche Fragen kann ich kurz vor einem Konzert sowieso nicht denken (& erst recht nicht nach 4 Std. Fahrt, 2 Std. Aufbau bzw. Soundcheck & der Ungewißheit, ob ich’s wohl vorher noch ins Hotel schaffe, denn so ungeduscht (Max Goldt) geh ich nur auf die Bühne, wenn’s unbedingt sein MUSS)… & dann wollte ich auch noch höflich sein & trotzdem was sagen & dachte irgendwie nebelig daran, daß im Vergleich zu Arnold Schönberg z.B. mein Musikgeschmack ja geradezu volkstümlich sei, von wegen “Chance”, wollte aber gleichzeitig diesen Namen nicht auch noch ins Spiel bringen, und so kam schließlich dieser Satz zustande… von dem ich hoffte, daß genau DER nicht zitiert werden würde… & platsch !… wurde der natürlich nicht nur zitiert, sondern auch noch als Abschlußstatement verwendet. Hilfe !!! Wohingegen die schlichte Antwort hätte lauten müssen: ( – ).
15.10.01
Jetzt war auch mein Computer mal wieder ne zeitlang kaputt… ein paar kleinere Sachen, die ich nachtragen wollte: was ich im booklet zu “Hauptsache Wind” vergessen hatte: der Ausdruck “Laterne des Idioten” bedeutet “Fernseher”, noch poetischer wäre der allerdings vollständig gewesen; ich
hatte ihn aus einem der seltenen Interviews mit van Morrison
irgendwie im Kopf behalten: “Idiotenlaterne in der Mitte
des Zimmers”. (Wunderbar, oder ?)
Dann wurde ich darauf hingewiesen, daß H.P.Daniels, der die
(siehe weiter unten) für die Band natürlich schmeichelhafte
Kritik über unser Berlin-Release-Konzert für den Tagesspiegel
verfasste, ja wohl ein alter Freund von mir sei (& das stimmt
in gewisser Hinsicht), und somit der ganze Artikel Augenwischerei.
Es sei denn, man mache das kenntlich. Was ich hiermit nachträglich
tue. (Die Bestechungsgelder & kleinen Geschenke, die an weniger
befreundete Kritiker oder Moderatoren geflossen sind, werde ich
selbstverständlich nicht offenlegen).
Okay, die nächsten Daten:
18.10. Hannover/”Fitz Oblong Show” (als Gast solo)
19.10. Erfurt/Museumshalle
27.10. Berlin/Roter Salon (Klaus Bittermann, Fritz Tietz, myself)
02.11. Oldenburg/ (Mulligans)
03.11. Göttingen/CafÈ Kreuzberg
07.11. Remage/Rheinhalle /mit Katja Maria Werker
08.11. Herdorf/Hüttenhaus /s.o.
10.11. Nastätten/Bürgerhaus /s.o.
11.11. Idar-Oberstein/(wird nachgetragen) /s.o.
23.11. Berlin/BE(Wenzel Storch-Benefiz, viele andere Gäste…)
18.8.01
Bevor ich jetzt für 3 Wochen weg bin, hier schon mal ein
paar feststehende Konzerttermine (genaueres unter Ulftone.de)
8.9. – Duisburg/
12.9. – Hamburg / Knust
13.9. – Hannover/ Faust
14.9. – Schwerin/ Thalia
20.9. – Wunsdorf/
21.9. – Dortmund/ Subrosa
22.9. – Bad Salzungen / Pressenwerk
28.9. – Berlin / Knaack
(18.10 – Hannover / Solo zu Gast bei Fitz Oblong Show) evtl.
19.10.- Erfurt /
20.10.- Sondershausen /
3.11.- Göttingen / Cafe Kreuzberg
8.11.- Herdorf/
9.11.- Remagen/
10.11.- Idaroberstein
11.11.- im Taunus
(weitere Gigs/Infos werd ich an dieser Stelle nachtragen)
19.7.01
Daß am 11.Juli Herman Brood vom Dach des Hilton Hotels
in Amsterdam sprang, ist wohl mittlerweile bekannt.
Weniger wahrscheinlich, was auf dem Zettel stand, den er
hinterlassen haben soll:
“Brood is op” – Brot ist alle.
Und sowas wie der herzlos sachliche Nachruf im letzten SPIEGEL
zum Beispiel könnte sogar mich wütend und pathetisch machen, diese
Trendhinterherläufer anzubrüllen: “Das war vielleicht der letzte
wirklich große Rock`n Roller, ihr saublöden Backpfeifen !”
Andererseits haben sie dafür vor ein paar Ausgaben einer Band namens
“Blumfeld” bescheinigt, den “deutschen Protestsong ins neue
Jahrtausend gerettet” zu haben… also: geschenkt.
16.7.01
Habe eben durch zufälliges Herumblättern
in einem Buch, das ich eigentlich fast ungelesen wieder
weglegen wollte (J.C. Cooper – der Weg des Tao), eine
Stelle gefunden, die als Kommentar perfekt zu
“Lieber Fauler Tag” gepaßt hätte:
“Die drei großen amerikanischen Laster scheinen Tüchtigkeit,
Pünktlichkeit und das Streben nach Leistung und Erfolg zu sein.
Dies sind die Dinge, welche sie so unglücklich und nervös machen.
Sie stehlen ihnen das unveräußerliche recht aufs Faulenzen und
betrügen sie so um manchen guten, müßigen und schönen Nachmittag.
Das Tempo des modernen industriellen Lebens verbietet diese
strahlende, herrliche Muße. Aber schlimmer noch als das, es erzeugt
eine andere Auffassung von Zeit, nämlich wie die Uhr sie mißt, und
es kann tatsächlich geschehen, daß das menschliche Wesen selbst
in eine Uhr verwandelt wird.”(Lin Yutang)
10.7.01
Mein Computer hatte Grippe & deshalb muß
ich mich jetzt beeilen, folgendes loszuwerden
für den nächsten Gig
in Hamburg am 12.7.01 /// KNUST:
(ich werde einfach nur die Kritik im
Berliner “Tagesspiegel” über unser
Knaack-Konzert vor 4 Tagen für sich selbst
sprechen lassen, so daß, wer
a) das hier vorher noch liest &
b) übermorgen zufällig in der Nähe von HH ist &
c) nicht dort vorbeischaut -
eindeutig selber schuld ist)
“Monatelang hat sich der Songwriter Danny Dziuk
verbarrikadiert in seiner Küche, Arbeitszimmer,
Studio, um am neuen Album zu feilen. Die Platte ist
gelungen, Dziuk ist wieder raus und besser denn je.
So gut im Knaack, dass sämtliche Deutschrocker
einpacken können. Dziuk berührt auf andere Art, seine
Songs gehen tiefer, halten länger. Seine hervorragende
Band “Dziuks Küche” sind das Beste, was man derzeit
hierzulande zu hören bekommt: Hans Rohe, Klassenprimus
mit Hornbrille, T-Shirt mit V-Ausschnitt und Ringelärmchen,
spielt exzellent Gitarre, stemmt sich in die zerrenden Töne,
damit sie ihn nicht umhauen. Moe Jaksch hüpft am Bass wie
Yogi-Bär auf Droge. Kulle Dziuk läßt Drumrolls kullern wie
ein Außerirdischer (…)
Die Songs werden immer besser, Dziuks Stimme immer reifer.
Das Phrasing hat viel vom großen Dylan und ist doch
unverkennbar Dziuk. Er wechselt ans Keyboard: bluesig,
tomwaitsig, schön schuckelig. Ein paar lockere Bebop-Phrasen.
Rollen. Grollen. Bottleneckgitarre. Kreischende
Rückkopplungssolos von Rohe. “Flachland” ist eine bezaubernde
Reminiszenz an Dylans “Highlands”. “Lieber fauler Tag” ein
fröhlich sprudelndes Liebeslied:”Oh, was geht`s uns gut!” Dziuk
lacht seine Musiker an, freut sich über den frenetischen
Applaus. Ja, es geht ihm gut. Der Band geht`s gut. Allen
geht`s gut. Rock`n`Roll, Blues, Country. Leidenschaft, Kraft,
Zorn, Versöhnlichkeit. Zwei Dutzend hervorragende Songs in
einem über zwei Stunden dauernden Konzert von einer
grandiosen Band.”(H.P.Daniels im Tagesspiegel, 8.7.01)
So, das mal dazu (& ich werde natürlich den Teufel tun, dem
irgendwas hinzuzufügen).
2.7.01
immer noch:
6.7.01 Knaack / Berlin – und 12.7.01 Knust / Hamburg
(Record-Release-Konzerte)
Und (für diesen Monat), um meine Geschichten über die
neue Platte ein bißchchen fortzusetzen:
______________________________________________________
wie DAZWISCHEN anfing
als ich vor ein paar Jahren
zufällig die ersten drei Seiten von
Ralf Rothmanns Roman “Flieh, mein Freund”
gelesen hatte, war ich sofort hin & weg, wie
man so schön sagt, und las das Buch noch am nächsten
Tag zuende, obwohl ich eigentlich gar keine Zeit hatte
(irgendwie hab ich allerdings nie Zeit).
In solchen Fällen kann ich dann
einfach nicht aufhören, man
verschlingt das Ding, happs, weg !
Ich glaube, es war der Ton… das Gefühl, als
redete ein alter Bekannter, einer von der Sorte, den
man leider irgendwann aus den Augen verloren, der
sich aber in all der Zwischenzeit wider Erwarten
unglaublich gut weiterentwickelt haben mußte.
Oder all das richtig gemacht, was man selber
falsch gemacht hatte. Irgendwie schneller als ich
in den entscheidenden Dingen, aber nichtsdestotrotz
- oder gerade daher – vertraut. Glühende Kohle.
Oder wie eine kurze verstehende Geste im
Vorbeigehen, ein Blick, sehr einfach, sehr klar.
(Als ich mich letzten Sommer auf einer Nordseeinsel
ziemlich langweilte, tauchte vor meinem
bescheuerten Hafenblickbalkon
ein junges Pärchen mit Baby auf, die auf das
nächste Schiff warteten & offensichtlich
viel zu früh dran waren.
Ich beobachtete die beiden – die drei – eine
geschlagene Stunde lang mit wachsender Begeisterung,
vor allem die Art, mit der sie den
Lehrertouristenrummel um sich herum anscheinend
völlig ignorierten, zwar genervt, aber irgendwie
in ihrer eigenen Dimension. Die Welt atmete
wieder ein bißchen freier, als sie schließlich
auf ihrem Schiff verschwanden. So ähnlich, wie
sie es tat, als ich den letzten Satz von
Ralf Rothmanns Roman gelesen hatte.
“Viel Glück, ihr drei beiden.
Viel Glück, oh Autor dieses Buches,
und möge in dieser wilden weiten Welt, welche da
in der Tat ist voller Wunder für den, welcher
nur die Augen offen hält so wie
meine großkotzige Wenigkeit -
es euch stets zum Segen gereichen, was ihr
hier & heute für ebendiese getan habt, Amen”
…so in etwa dachte ich.)
Kann man sich also vielleicht vorstellen, wie
elektrisiert ich war, als ich von dritter Seite
erfuhr, daß Rothmann meine fast völlig unbekannte
Platte “Vom Tisch” nicht nur gehört hatte, sondern sogar
ziemlich schätzte ?
Das nächste, wovon ich weiß, ist ein Tisch
(irgendwie hab ich`s gerade mit Tischen) in einer
Oldenburger Kneipe, in der wir uns zum ersten Mal, nach
einer Lesung von ihm, trafen. Nach einiger Zeit, wie
das so geht… ich war gerade dabei, ihm in ziemlichem
Feuereifer etwas darüber auseinanderzusetzen, wie
deutschsprachige Songs – im Gegensatz zu Gedichten etwa -
am besten funktionierten, welche Art von Wörtern oder
Sätzen etwa meiner Meinung nach die richtigen Impulse gäben
(“… einfach müssen sie sein und trotzdem keine
Allgemeinplätze, was wiederum überhaupt nicht
einfach ist: ich würde das mal als den
HƒTTE-VON-MIR-SEIN-K÷NNEN-EFFEKT bezeichnen. Es kommt als die
allerselbstverständlichste Sache der Welt daher, IST
es aber nicht. Um noch paradoxer zu werden: nach allen
Seiten offen (im Sinne von Atmen), trotzdem aber mit einer
eindeutigen Richtung (wie ein Pfeil, der fliegt). Oder wie
ein Kinderlied, ein Vexierbild… fast wie ein Haiku.”etc.)
… ich suchte gerade nach Beispielen, aber mir fiel
peinlicherweise keines ein
… als jemand vom Nebentisch her
völlig grundlos dazwischenquasselte, was mir
gerade recht kam, d.h. ich brauchte meine Redegeschwindigkeit
nicht zu bremsen und kommentierte quasi aus dem
Fluß heraus und ohne weiteres Nachdenken:”… und dann
muß man noch in Betracht ziehen, daß einem STƒNDIG UND
UNVERMEIDLICH SOWIESO IMMER JEMAND DAZWISCHENQUATSCHT !!!”
Jedenfalls entstand ein Pause, ich hatte den
Faden endgültig verloren, und der Dazwischenquatscher hielt
natürlich JETZT auch den Rand. Scheiße, ich hatte
sowieso schon ein paar zuviel getrunken an dem Abend, und
während ich ein weiteres Getränk bestellte (und mir
der Spruch noch in den Ohren nachhallte),
hatte ich ihn plötzlich wieder (ich meine den Faden):
“Weißt Du, mir ist gerade was eingefallen… dieser
Satz da eben könnte vielleicht eine gute
Liedzeile sein… “und ständig quasselt jemand dazwischen”
… findest Du nicht ?”… naja, milde & heiter, meine
lieben zwei bis drei mir zugetanen Freunde (einer geht noch),
klang der Abend dann am Ende aus… worüber ich mir
am nächsten Morgen allerdings nicht mehr ganz
so sicher war.
Zwei Wochen später kriegte ich Post.Unter anderem: ein
ziemlich wunderbarer Text von Ralf Rothmann mit dem Titel
DAZWISCHEN. Im ersten Entwurf.
5.6.01
…ab heute ist sie draußen, die neue, & (Schluck Kaffee) um noch mal abschließend VOM TISCH vs HAUPTSACHE WIND aufzugreifen:
in Bezug auf das Songmaterial (um mit ersterem anzufangen) … ist “Wenn 2…” z.B. wahrscheinlich schwer zu schlagen, besser geht`s meiner Meinung nach nicht… & auch die Aufnahme ist ziemlich schlicht & natürlich… ich hätt`s vielleicht ein bißchen besser singen können, aber… nun ja, sonst ist alles drin, was ich sagen wollte & das Biest steht einfach da wie ein Monolith in der Landschaft: hell & unbekannt & zeig mir jemand einen schöneren Song über Beziehungen in deutscher Sprache (ich wäre ehrlich dankbar): wirkliche Konturen, echtes Licht & Schatten, wie bei CÈzanne (jaja)… gut also, das geht nicht, und auch “Wie lang” – wenn auch auf ganz andere Art (das hätte eh eine seperate CD sein müssen) -
geht nicht exakter, das ist wie Mathe & trifft heute noch offensichtlicher zu als vor 6 Jahren, da ich`s schrieb, lange VOR den Walser/Goldhagen/Bubis- & anderen Debatten, & es sind auch danach keine mir neuen Argumente weiter aufgetaucht… das DECKT EINFACH bis auf weiteres immer noch ALLES AB & somit bin ich das Thema in gewisser Weise “los” (ein Alter-Bekannter-beim-Bier kanzelte mich vor einiger Zeit, als ich das Thema “Zwangsarbeiter” auch nur anschnitt, mit der Bemerkung ab:” Wenn DU Dich unbedingt schuldig fühlen willst, bitte, steht Dir frei… ICH hab jedenfalls keinen Bock dazu !” – nee, schuldig nicht, aber irgendwie verantwortlich…
Schuld kommt erst dann ins Spiel, wenn ich einfach nur zuschaue, OBWOHL ich was dagegen tun oder sagen könnte… insofern ist WIE LANG z.B. eine Bewegung VON SCHULD WEG, das exakte Gegenteil… “Wenn Du das okay findest, was die mit denen gerade machen…” – wäre vielleicht eine gute Antwort gewesen, andererseits hatte er zu dem Zeitpunkt aber auch schon mit Bemerkungen geglänzt wie “Guck Dir die Bettler da an… wieso sind diese Arschgeigen von der Regierung nicht mal in der Lage, die hier wegzuschaffen ? Wofür bezahl ich eigentlich soviel Steuern ? ” und ähnliches saudummes Geschwätz, daß es darauf auch schon gar nicht mehr ankam… wir hatten seit dem Treffen dann auch keinen übermäßigen Kontakt mehr oder so ähnlich…) & wo wir gerade dabei sind: ein weiterer Vorwurf, den ich mir durch dieses Stück eingehandelt habe, ist: “zu ernst” zu sein… also, ich wüßte nicht, wie man das Thema “nicht so ernst” behandeln sollte… vor allem, wenn man sachlich bleiben will (was “Wie lang” in allererster Linie ist: es werden Argumentationsketten verhandelt & in den meiner Meinung nach richtigen Zusammenhang gestellt, so daß einfach eine Menge Konfusion wegfiel bei all den durchgeknallten Kurzschlüssen, die seinerzeit durch die Gazetten fegten (heute ist man ein bißchen schlauer); man muß sich der Meinung – z.B. am Ende – natürlich nicht anschließen, aber dafür braucht man dann schon zumindest ein paar Argumente… was jedoch auf gar keinen Fall reicht: den ernsten Tonfall zu bemängeln… es sei denn, man hält diese Art von Musik (& vielleicht auch jede andere) schon per se für nicht geeignet angesichts dieses “Themas” (‡ la Adorno z.B.)… das könnte ich vielleicht sogar akzeptieren, vielleicht… allerdings müßten dann eine ganze Reihe anderer darüber ERST RECHT die Klappe halten. -
Ansonsten ist meine Art von Humor natürlich nicht gerade die StefanRaabBallermann-Schiene, aber über dieses typisch deutsche BlödHumorSyndrom ist ja eigentlich auch schon genug gesagt worden. Und falls ich jetzt für Herrn Beck vom Tagesspiegel immer noch “zu ernst” bin: was ist dann mit Element of Crime, Blumfeld, Bargeld, Grönemeyer, Fink… ich meine, dagegen müßte ich doch schon fast wieder ein Witzbold sein, oder ? (“Achzt”, “GönnenKönnen”, “Strafbank”, “alle guten Cowboys” etc.) – na schön, lassen wir das.
Und insofern, um endlich wieder auf`s Thema zurückzukommen: hat VOM TISCH natürlich ein paar gute Songs, und die sind auch irgendwie in eine clevere Reihenfolge gebracht… ABER:
als Album ist es doch… vielleicht… ein bißchen sehr Patchwork & das ist HAUPTSACHE WIND z.B. nicht; VOM TISCH ist ein ein quasi munteres Völkchen von diversen Songs aus verschiedenen Richtungen, wohingegen HAUPTSACHE WIND homogener ist, mehr aus einem Guß, “satter” & nicht so “zufällig” (obwohl natürlich auch gerade der Zufall seine schönen Seiten hat…) & hat, weit davon entfernt, ein “Konzeptalbum” zu sein, einfach die größere DICHTE; ich glaube, das ist das Wort dafür.
Dazu kommt, daß es inhaltlich konkreter/exakter auf der Höhe der Zeit ist, als es VOM TISCH war… und gleichzeitig sind solche (quasipolitischen) Bezüge in Beziehung gesetzt zu den zeitlosesten Momenten auf der Platte, so daß alles in einer Art übergeordnetem Zusammenhang steht, was bei VOM TISCH weit weniger der Fall war (könnte ich Punkt für Punkt nachweisen, wenn es sein muß; auch das ist wie Mathe…) Und insofern hab ich – glaube ich – mein “Versprechen” eingelöst (oder war`s von Anfang an eine bescheuerte Idee, diese Art von Vergleich überhaupt anzuzetteln ?) – und im Moment hab ich nicht das Gefühl,sowas noch mal machen zu können. Na, soll erst mal reichen: DAS BUFFET IST ER÷FFNET.
…(ein paar Gedanken im Vorbeigehen) all diese hübsch aussehenden jungen Menschen mit ihren MickyMausStimmen, die Sachen sagen wie “… und nicht vergessen: ab Montag im Handel!” Und – zwischen den Zeilen – spricht die Erscheinung:” Sieh mal, wie cool ich bin, ICH hab keine Pickel wie DU, keine Probleme & wenn du so wirst wie ich (was völlig unmöglich ist), vor allem: wenn du all das von deinem Taschengeld kaufst, was ich dir sage, dann gehörst du auch zu uns… dann läufst du auch in den richtigen Klamotten rum, kannst morgens schon Sekt trinken, jede Menge Sex sowieso & vielleicht mag ich dich dann ja auch & wir treffen uns mal, aber zunächst: ab Montag im Handel, das ist eine ganz coole Band, ICH jedenfalls finde sie toll, die Jungs !” -
Und dahinter stecken 50-jährige, zynische Beefsteakfresser, die einfach nur scharf auf das Geld der Teenies sind (& dazu selber panische Angst haben, nicht “jung genug” zu denken, blind für die Tatsache, daß solches “Denken” schon im Ansatz nach Verwesung riecht) … & irgendein einsamer & sensibler Kopf mit den falschen Freunden fängt womöglich an, sich zu fragen, ob er vielleicht nicht ganz normal ist, & woran das liegen mag… & wenn dann niemand da ist, der ihm sagt, daß nicht ER der Verrückte ist… vielleicht driftet unser junger Held mit all seinen (alleingelassenen) Zweifeln dann wirklich Richtung Wahnsinn… was allerdings passiert, wenn (oder FALLS) er DA wieder rauskommt, ist unsicher…
das so ungefähr ein paar der Gründe, aus denen “zu alt” entstand; die Zahl der Tabuwörter steigt konstant (sag irgendwo das Wort “Kapitalismus” & raus-bist-Du; obwohl der Begriff nun weißgott nicht die Welt erklärt – wie einen das eine zeitlang die Politheinis glauben machen wollten – so doch immerhin hier & da Teile davon), & eines der schlimmsten ist sicherlich “Looser”. Leonard Cohen schrieb ein Buch namens “Beautiful Loosers”, aber das war ein anderes Jahrtausend. Beck war dagegen schon im neuen angekommen, als er sang “I`m a looser, baby, so why the don`t you kill me”. “Zu Alt” ist mein “I`m a looser”-Song. Eine heitere Variante.-
Denn eines kann man mit Sicherheit sagen, ohne der Schwarzseherei & dergl. verdächtigt werden zu können: der Druck hat zugenommen. Auf jeden einzelnen. Einerseits fällt die Alternative des letzten Jahrhunderts weg, andererseits gibt`s auch keine Ausreden mehr: die ihre privaten Egoismen immer mit politischen oder gesellschaftlichen Mißverhältnissen entschuldigt haben, sind jetzt OFFENE Raffgeier. Torschlußpanik. Rette-sich-wer-kann. Undsoweiter. Dagegen hilft – wenn überhaupt … genau beobachten, sich nicht mitreißen lassen von der allgemeinen Hektik (“people are crazy & times are strange”), keine Hals-über-Kopf-Aktionen, und genauso ist es mit der Musik: Entspanntheit zunächst mal über alles. Die gesündeste Haltung, die man vielleicht haben kann. Alles ganz langsam & von vorn. Die Basics sind überhaupt nicht klar, waren es die ganze Zeit nicht. Die Politik hatte nie eine wirkliche Erklärung. Man bekommt das Leben nicht auf ein dreiseitiges politisches Manifest (Dostojewski). Der Turboglobalkapitalismus ist es (muß man das sagen?) natürlich genausowenig. Es geht um etwas anderes.
Für welche Art von Leuten diese Musik ist ? Ich glaube, für solche, die auf sowas in der Art gewartet haben (ich jedenfalls hätte drauf gewartet & schließe dabei von mir auf andere). – Wenn nicht, zieh ich mich diskret zurück. Wenn das hier nichts ist, stimmt entweder mit mir was nicht oder mit der Zeit. Ich könnte damit leben. Konnte ich meistens.
“Asynchron”, was für ein Wort !
(zum Beispiel)
ich hab noch nie
was geschrieben im Hinblick
auf irgendeine Zielgruppe oder
auch nur einen Gedanken auf
Rotationstauglichkeit verschwendet(da wird
sowieso nichts rotieren, also
bin ich diese Last schon mal los)
manchmal stell ich mir
eine Art Livesituation vor oder
Gesichter, die auf etwas warten
oder einen Bahnsteig (etwas böig, denn
ein Gewitter zieht auf)
die Nagelprobe für jedes
Wort, das ich stehenlasse, besteht
darin, daß ich es sing (oder zumindest
laut spreche), aus dem Zusammenhang, im Fluß
oder aus der Bewegung heraus muß es sich
gut anfühlen, für mich selber natürlich, für
wen denn sonst, denn ich bin ja auch derjenige, der
hinterher damit allein auf der Bühne steht
& ja, legt sie auf die Goldwaage, die
Wörter, ich bitte darum, denn ich
wiege sehr gründlich, lege quasi mein ganzes
Gewicht rein & sehe die Tatsache, daß man
“in deutsch” jede Falschheit 3 km gegen den
Wind riecht, nicht als Manko gegenüber
dem “Englischen”, sondern als Chance
vielleicht doch irgendwann noch mal
wirklich was zu sagen
ich bemühe mich nach Kräften, nichts
zu sehr zu wollen… z.B. einen bestimmten
Ausdruck in die Stimme zu legen, nicht mal
irgendetwas zu fühlen… verhindere es allerdings
auch nicht… was passiert, passiert halt, fast
zufällig, & ich betrachte es – wie nebenbei – aus den
Augenwinkeln… im besten Fall weiß ich hinterher
nicht mal mehr, was ich gemacht hab
(oder so)
ich warte auch nicht auf inspirierte Momente, denn
die kommen nicht, wenn ich auf sie warte… also tu
ich dies & das & die besten Ideen krieg ich meistens, wenn
ich eigentlich gar keine Zeit für sie hab & z.B. schnell
noch die Koffer packen muß, weil mein Zug gleich geht… ich
weiß auch nicht, warum… vielleicht
weil fast all-die-schönen-Dinge
uneingeladen kommen
(& gehen)
21.5.01
Es gibt zunächst 2 Konzerte, um die neue CD vorzustellen:
21. Juni – Hamburg / “KNUST”
6. Juli – Berlin / “Knaack-Club”
An einer Tour im Herbst wird gearbeitet… sobald die CD raus ist, werd ich ein paar allgemeinere Bemerkungen der letzten Monate an dieser Stelle hier abrundend dazutun; (aber erst mal hören, richtig ?)… die Jerry Joseph/Dziuks Küche CD mit 6 Songs ist auch fertig, kommt aber ein bißchen später… dann Bob Dylans 60ster Geburtstag: yeeeeees !!! (Bin nebenbei eingeladen, am 24.5. bei Radio1, 15 bis 16 Uhr , so als Gast & was-halten-Sie-denn-davon-usw. wahrscheinlich, keine Ahnung, könnte weißgott auch ein Buch drüber schreiben & Dylan ist eh so ziemlich das größte, was Songs angeht & mittlerweile kapiert`s ja nun auch der letzte, was wiederum fast schade ist, denn dann hat man ihn nicht mehr so für sich & jeder gibt seinen Senf dazu & ich natürlich auch, aber den blödesten hab ich heute von Claudia Roth im Tagesspiegel gelesen & Willy Winklers Buch ist auch nicht gerade das gelbe, was wiederum irgendwie gut ist, denn: so zielsicher der auch meistens recht hat mit dem, was er schreibt, hier merk ich endlich deutlich, daß selbst SEINE intellektuellen Fähigkeiten dieser Art von Wirklichkeit nicht ernstlich beikommen können, da setzt es aus, man merkt die Grenzen & das hat wiederum etwas sehr schönes, für mich jedenfalls…
dasselbe gilt für Diedrichsen, Theweleit & noch ein paar andere… Dylan ist wie das Koan, an dem all die Theorieakrobaten scheitern… wunderbar… & dann laufen halt abends in der Volksbühne sämtliche Filme von “Renaldo & Clara” bis “Don`t look back” & Dylansongs hier & Vorträge da & Autoren & Musiker etc. – wie z.B. meine Schlicht-& Wenigkeit -, spielen ein paar ihrer Lieblingsstücke, & egal wie gut oder schlecht, so doch immerhin als Verbeugung vor einem Mann, über den wer sogar mal gesagt hat, daß wir am Ende vielleicht noch froh sein werden, überhaupt zur selben Zeit auf dieser Erde gewesen zu sein? Was ich wiederum letztlich nicht beurteilen kann, aber wenn man das mal so über den Daumen peilt… nun ja, könnte sein… ich meine natürlich, WENN man`s schon nicht lassen kann, überhaupt um IRGENDWEN diese Art von Kult zu machen, dann bitteschön hier… ansonsten geh in die Kirche deiner Wahl… oder in überhaupt keine… oder so ähnlich… na schön, ein Beispiel:
Highway 61 Revisited (erste Strophe)
Oh God said to Abraham, “Kill me a son”
Abe says, “Man, you must be puttin`me on”
God say, “No.” Abe say, “What ?”
God say, “You can do what you want Abe, but
The next time you see me comin` you better run”
Well Abe says, “Where do you want this killin` done ?”
God says, “Out on Highway 61.”
… mal kurz eine der tiefsten Paradoxien der abendländischen Geistesgeschichte quasi an die nächste Straßenecke verlegt… man kann wie mit der Lupe draufgucken, so ähnlich hab ich`s jedenfalls neulich in einem Interview mit Godard gelesen: Zeit wird unerheblich, d.h. die chronologische natürlich… (die erste Zeile ist noch einfache Vergangenheit, in der zweiten sind wir bereits in der Gegenwart, und zwar in einem Tonfall, als erzählte jemand am Tresen nebenan, was gerade eben erst passiert ist)… man kriegt es VOR DIE NASE, wie wahnsinnig die Situation ist…
und DAS haben wir alle die ganze Zeit irgendwie einfach so hingenommen ?(Generation für Generation, seit über 2000 Jahren, rund um den Erdball ?)… & hat hier irgendjemand vielleicht auch nur annähernd ein Gefühl dafür, was das bedeuten könnte !? Und sollte da nicht besser jemand einen guten Psychiater rufen, und zwar schnell?… doch all das wird sowieso weggefegt mit einer Stimme, die so rücksichtslos wie frisch ist, daß man denken könnte: das hat der doch niemals selber geschrieben… doch, hat er… aber wie ist das möglich & WIE alt ist der überhaupt?!?…
Ja, so oder so ähnlich geht`s los… oder besser: ging`s bei mir los… eine Sogwirkung, nicht ganz ungefährlich, man muß auf seine Distanz aufpassen… besser ne zeitlang seinlassen als einen an der Waffel kriegen… langsam, ganz langsam alles… merken, wo der Punkt ist, an dem man besser nicht mehr näher rangeht… leider hab ich den damals – d.h. damalsdamalsdamals – mehrfach überschritten, aber das ist eine andere Geschichte… na schön, soviel dazu) -
see yuh later – D.
5.4.01
So…
Platte fertig…
Veröffentlichung: 5.Juni (bei ULFTONE/Bln)
Titel: “Hauptsache Wind”
Mehr möchte ich im Moment nicht sagen (außer: daß nichts von dem, was ich bisher so darüber zusammenschwadroniert hab, übertrieben ist), denn dieser kleine Feger von einem Tonträger wird durchaus
sehr gut
für sich selber sprechen können. – D.
P.S.: die ersten Life-Termine vermutlich demnächst.
12.02.01
So, die ersten 8 Songs sind fertig, & bis Mitte März – so habe ich gelobt – ist die Platte das auch. Erscheinungsdatum: Mitte Mai. Dann eine kleine Tour, mal sehen, wie`s so angeht. – Die ersten Reaktionen auf die Songs sind jedenfalls euphorisch, der Tenor von BesserAlsDieLetzteSowieso bis zu DasSagIchJetztLieberNicht , und zwar von ALLEN (circa elfeinhalb) Seiten, bis auf eine: ein Detmolder Verlag, der schließlich MICH angequatscht hatte, dessen schätzungsweise 53-jähriger Chef das nicht “modern” genug fand. Ich weiß zwar nicht GANZ genau, wie der das Wort definiert, aber ziemlich wahrscheinlich über sowas wie ROSENSTOLZ, der momentanen Haupteinnahmequelle dieses Ladens. Naja, eigentlich auch ein eher schönes Vorzeichen, oder ? – Wie gut ich selber das Zeugs finde, merke ich an meiner ab & zu auftretenden & völlig irrationalen Angst, das Haus hier könnte abbrennen, und dann: Goodbye, ihr Wahnsinnsaufnahmen… aber das ist auch wirklich das einzige, was jetzt noch passieren kann. Und ich fiebere dem Moment entgegen, wo ich diese Last endlich los bin. Schöne Sorgen eigentlich, was ?
Synchron wird ne Jerry Joseph/Dziuks Küche (5 Songs) – Maxi rauskommen, wobei auf einem der Tracks David Lindley eine ziemlich himmlische Gitarre spielt. Moe mixt gerade dran & der kann das, weißgott. Hab`s selber gehört. -
Bis SpäterNachDemEndspurt – D.